Ein Start mit Hindernissen
Tag 0 - 31.01.2005
Jetzt werdet Ihr bestimmt sagen "Hey Moment mal, fliegt der Bengel nicht erst morgen los?" Stimmt auffallend! Aber ich versuche ja immer, mich ein bißchen von der Masse abzuheben und da dachte ich mir, ich nutze mal die fantastische Möglichkeit des Vorabend-Check-Ins. Oder wie auch immer das auf Neudeutsch heißt. Also schnappe ich mir den David als Kofferträger (eine gute Möglichkeit für ihn, ein paar Kilo loszuwerden) und fahre mit ihm zu diesem supertollen Flughafen Tegel. The wor... ähh, best airport of the whole southern part of Reinickendorf. Oder so ähnlich.
Na jedenfalls rollt David meinen Koffer durch den halben Flughafen und wir kommen am richtigen Schalter an. Wir müssen ein bißchen warten, weil es tatsächlich noch mehr clevere Menschen gibt. Aber irgendwann wird mein Koffer dann doch durchleuchtet. Er sieht wirklich lustig aus, obwohl ich ihn als Sicherheitsmensch beim Anblick der ganzen Kabel, die ich mitschleppe, erstmal ausgiebigst untersucht hätte. Naja. Jedenfalls kommen wir dann zu diesem sehr netten Lufthansa-Mitarbeiter, der mir gleich eröffnet, daß er mein Gepäck leider nicht einchecken kann, da ich von Frankfurt aus mit United Airlines fliege und es die US-amerikanischen Fluggesellschaften nicht wollen, daß das Gepäck eine Nacht irgendwo rumsteht. Trotz Bewachung. Es tut ihm selber total leid, aber er kann nichts weiter machen, außer mir schon meine Bordkarten auszustellen. Wenigstens etwas, vor allem, weil ich bei allen drei Flügen am Fenster sitze. Sonst wird mir beim Start immer so trieselig.
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Ob die morgen auch so aussehen? Da pack ich lieber meine Zahnbürste noch mal aus dem Koffer aus... |
Trotzdem muß ich meinen Koffer nun wieder den ganzen Weg nach Hause zurückschleppen und fahren. Dafür weiß ich jetzt, daß er 23,8 Kilogramm wiegt und ohne Probleme durch Sicherheitschecks kommt. Obwohl ich die schöne gelbe Sicherungsbanderole wieder abgeben mußte.
Na dann... auf ins Vergnügen! :-)